Schon liegt der bunte Leseteppich bereit. Die Gruppenleiterin legt einen Stapel Bücher auf den Leseteppich. Die Kinder im Alter zwischen zwei und vier Jahren stürzen sich darauf, zeigen sich gegenseitig Bilder, lachen und sprechen darüber auf Türkisch, Spanisch oder Deutsch. Das Sprachgewirr ist für sie kein Problem.

"Mit Büchern ist sofort ein gemeinsames Thema gefunden", so die Leseanimatorin, "die Bilder bieten Gesprächsstoff, fördern die Wahrnehmung und dienen damit dem Spracherwerb und schliesslich der Leseförderung."

Häuser sind das Thema heute. Wer wohnt in einem Iglu? Wer in einem Zelt? Die Kinder suchen zusammen mit der Leseanimatorin in Büchern nach den verschiedenen Häusern und ihren Besitzern.

Später erhalten die Kinder ein eigenes "Haus" - in Form eines Couverts. Aber erst wenn sie anklopfen, zeigen sich die Bewohner: hier ein Mann, dort ein Schweinchen. Nun wird lebhaft verglichen und diskutiert.

In der Spielgruppe Kleinhüningen ist die Leseanimation fester Bestandteil des Alltags, nachdem die Leseanimatorin der GGG Stadtbibliothek die Leiterinnen instruiert hat.

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